Übergewicht und Adipositas
Mit steigendem Übergewicht entsteht das Krankheitsbild Fettleibigkeit (lat. Adipositas). Aus der Überfrachtung und Überfütterung des Organismus mit Zucker und kurzkettigen Kohenhydraten (Brot, Nudeln, Kartoffeln, Süßgetränke etc.) entsteht durch Belastungen des Leberstoffwechsels toxisches Fettgewebe. Die einzelnen Fettzellen werden unter diesen Umständen zu gefährlichen Hormondrüsen. Eine Serie von Entzündungsfaktoren (TNFα, Il6, INFγ ...), Hormone, welche im Überschuss zum Verlust des Sättigungsgefühls führen (Leptin) und viel zu hohe Wirkspiegel von Insulin und insulinähnlichen Wirkungsfaktor sind Ausgangspunkt praktisch aller Zivilisationskrankheiten.
Entzündungen, eine Vielzahl neurodegenerativer Erkrankungen wie Demenz, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und Multiple Sklerose (MS), sehr viele Krebserkrankungen, Diabetes Typ II, Gefäßverkalkungen, Herzinfarkt und Schlaganfall werden über den entgleisten Stoffwechsel der Fettleibigkeit eingeleitet und forciert. Gut gemeinte Tipps wie mehr Bewegung und weniger zu essen, stoßen leider zu oft ins Leere. So zählen heute bereits 30 % der 20 - 24-Jährigen zu den Übergewichtigen. 40 % der Erkrankten sind zudem unter 18 Jahren. Insgesamt sind in Deutschland rund 50 Millionen Menschen übergewichtig und 20 Millionen leiden unter Adipositas.
Für den Entzug der Sucht und um relative Unterzuckerzustände abzupuffern, sind kombinierte Strategien unbedingt notwendig. Ersatzkohlenhydrate (Galactose), die Vitamine D und B, wertvolle Fette (Omega-3-Fettsäuren), Aminosäuren und Proteine helfen dabei. Erst mit der Überwindung der Stoffwechselsucht und der Stützung des zentralen Energiehaushaltes werden Ernährungsumstellungen und Bewegung wieder möglich. In zweiter Linie muss eine schrittweise und nachhaltige Gewichtsreduktion erfolgen, um die Gesundheit wieder zu erlangen.