Zeitschrift für Psychotraumatologie, Psychotherapiewissenschaft und Psychologische Medizin (ZPPM)
Heft 4/2010, Themenschwerpunkt: Alter und Trauma
Die Dezember-Ausgabe der ZPPM befasst sich diesmal mit einem Thema, das gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels immer mehr an Bedeutung gewinnt: Alter und Trauma. Die Traumafoschung legt mittlerweile eine großen Fokus auf den Komplex von Traumatisierungen und wie sich diese im Alter zeigen. So können sich alte Traumata bei Menschen im letzten Lebensabschnitt spezifisch bemerkbar machen. Kriegstraumata, frühkindliche Erfahrungen aus den Bombennächten oder andere Traumata werden dann in dieser Lebensphase, die oft mit signifikanten Veränderungen der Lebensumstände einhergeht (Umzug ins Altersheim, Krankheiten, Auseinandersetzung mit dem Tod) zum Problem.
Die ZPPM ist eine Fachzeitschrift, die neueste Erkenntnisse und Forschungen aus dem Bereich der Psychotraumatologie vorstellt und diskutiert. Diese Ausgabe enthält Artikel zu folgenden Themen:
- Erinnerung und traumatischer Prozess im Alter (PD Dr. phil. Rosmarie Barwinski und Prof. Dr. med. Gottfried Fischer)
- Zeitgeschichtliche Erfahrungen und ihre Folgen - notwendige weitere Perspektive bei der Psychotherapie Älterer! (Prof. Dr. med. Hartmut Radebold)
- Traumata - Warum werden sie im Alter wieder aktiv? (Dr. des. Marie-Luise Hermann und Dr. med. Peter Bäurle)
- Stress, Ernährung und Alterskrankheiten (Dr. med. Kurt Mosetter)
- Endogene Rhythmen, Schlaf und Lernen (Andrea Theresia Ursula Schäfers und Prof. Dr. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt)
- Emotionale Entwicklung. Eine Erweiterung der Piagetschen Theorie (PD Dr. Thomas Kesselring)
Weitere Informationen sowie Zusammenfassungen der einzelnen Artikel finden Sie auf der Internetseite zu diesem Heft beim Asanger Verlag. Dort können Sie das Heft auch bestellen.
Die ZPPM erscheint vierteljährlich zum Quartalsende bei
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