Schweizer Zeitschrift für Ganzheitsmedizin
Die Schweizer Zeitschrift für Ganzheitsmedizin (GaMed) ist eine wissenschaftliche Publikation, die sechsmal im Jahr erscheint. In diesem Magazin sind bislang drei Artikel von Kurt Mosetter veröffentlicht worden.
Heft 1/2013: Artikel "Schmerzen als Ausläufer von Stoffwechselbelastungen"
In seinem neuesten GaMed-Artikel beschäftigt sich Kurt Mosetter mit der Ursache von Schmerzen. Dabei beschreibt er, wie ein aus dem Gleichgewicht geratener Stoffwechsel über etliche Stadien und Mechanismen zu verschiedenen Schmerzzuständen führen kann.
Insbesondere der Energiestoffwechsel der Muskeln und eine Entgleisung der Botenstoffe zum Beispiel durch eine Störung des Tag-Nacht-Rhythmus und schlechten Schlaf werden dabei detailliert beschrieben. Das metabolische Syndrom als entsprechendes Krankheitsbild wird als eine exemplarische Ursache näher beleuchtet.
Heft 2/2009: Artikel "D-Mannose zur Behandlung von Blasenentzündungen"
Zusammen mit Prof. Dr. Werner Reutter von der Berliner Charité stellt Kurt Mosetter in diesem Artikel die Vorzüge des Einfachzuckers D-Mannose bei der Behandlung von Blasenentzündungen dar. Dabei heften sich die krankmachenden Bakterien an die freie Mannose und werden in der Folge mit dem urin ausgespült. Die Autoren beschreiben darin eine Studie, bei der die Mannose zum Einsatz kam und so gute Ergebnisse erzielt wurden.
Heft 3/2007: Artikel "Insulin und Insulinresistenz im Gehirn"
In diesem Artikel beschreiben Kurt Mosetter und Werner Reutter die Auswirkungen einer Insulinresistenz im Gehirn: Ähnlich wie bei einer diabetischen Stoffwechselstörung vom Typ 2 reagiert das Gehirn hierbei nicht mehr auf den Botenstoff Insulin, sodass es zu einer Unterversorgung der Nervenzellen mit Energie kommt. Die Folge sind Ausfallserscheinungen wie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, leichte kognitive Beeinträchtigungen (Mild Cognitive Impairment/MCI) bis hin zu schweren Demenzen, Alzheimer-Krankheit oder Morbus Parkinson.
Die Autoren stellen das "Ersatzkohlenhydrat" Galactose als mögliche alternative Energiequelle vor: Dieser Schwesterzucker der Glukose wird insulinunabhängig verstoffwechselt und gelangt so auch bei einer bereits bestehenden Insulinresistenz in die Gehirnzellen. Dort kann er in der Folge über enzymatische Prozesse in Glukose umgewandelt werden und steht so als Energie (ATP) zur Verfügung.