Phytogene Ernährung
Immer mehr Studien zeigen, dass Ernährungsmodelle eine wichtige Rolle in Form einer adjuvanten Therapieunterstützung einnehmen können. Auch in der sportärztezeitung berichten wir regelmäßig über die Potenziale und Wirkweisen, zuletzt u. a. in unserem aktuellen Orientierungsartikel „Phytopharmaka und phytogene Ernährung“ (04/23). Interessant ist auch eine neue Studie zur Enzymtherapie. Gerade die Thematik der entzündungsmodulierenden /-hemmenden Ernährungsinterventionen (auch Omega 3-Fettsäuren, Vitamin D3 / K2) sind fast schon gesetzt.
Die Sportmedizin hat dabei nicht die absolute Aufgabe, eine Ernährungsumstellung des Patienten einzufordern (umzusetzen). Sie kann lediglich Hinweise und Anstöße geben für eine adjuvante Unterstützung und zusätzlich zur Pathologie passende Empfehlungen aussprechen.
Eine konkrete Umstellung kann dann im Anschluss „selbstbestimmt“ mit weiteren Spezialisten entwickelt und umgesetzt werden. Ansonsten besteht die Gefahr einer Bagatellisierung oder sogar generellen Ablehnung der Thematik durch Patienten / Sportler, wie es in der Vergangenheit schon oft zu sehen war. Für die aktuelle Ausgabe hat sich Robert Erbeldinger in Form eines ordnenden Austausches mit Dr. Kurt Mosetter unterhalten.
Eingestellt am 21.05.2023